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Tauchen

Content_480x_Wasser_Tauchen.jpgLanzarote gilt als eines der besten europäischen Tauch- und Schnorchelreviere. Die Wassertemperatur beträgt durchschnittlich zwischen 18 und 24 °C. Die Sauberkeit des Wassers, die sich durch dessen klare blaue Farbe ausdrückt, begünstigt die Artenvielfalt in dieser Region. Dies steht im Gegensatz zur kargen Landoberfläche der Insel.

Unter Wasser kann man – unter anderem – Barsche, Barrakudas, Polypen, Meerengelhaie, verschiedene Rochenarten, Papageifische, viele verschiedene Putzerfische und selten auch Mantarochen, Wale, Sonnenbarsche oder Delfine bestaunen. Häufig kann man Zackenbarsche sehen, welche zur Begrüßung der Taucher mit ihren Flossen schlagen und vor ihren Unterwasserkameras posieren.

Fische beim Beutezug kann man besonders gut am Tauchplatz »Rote Koralle« beobachten. In diesem 12 Meter tief gelegenen Riff bieten jagende Thunfische und Makrelen ein besonderes Schauspiel.

Das Tauchrevier La Catedral, »die Kathedrale« , ist eine 30 m unter Wasser liegende Höhle. In der vulkanischen Höhle kann man noch aus 30 m Entfernung Hartkorallen, Seeanemonen und Schwämme leuchten sehen. Der Taucher kann in der Höhle Barsche, Trompetenfische, Muränen, Krebse, Garnelen, Stachel- und Adlerrochen beobachten. Der Schwierigkeitsgrad dieses Tauchreviers ist mittelschwer.

Die vielen Schiffswracks vor den Küsten Lanzarotes machen die Insel zu einem einzigartigen Taucherparadies. Das mexikanische Transportschiff »Rabatt« liegt in gerade einmal 34 m Tiefe. Dort scheinen verschiedenste Fischarten wie zum Beispiel Muränen heimisch geworden zu sein. Jedoch sollte man sich vor den unberechenbaren Strömungen in Acht nehmen, welche eine erfahrene Tauchbegleitung erforderlich machen.

Im 20 bis 40 m tief gelegenen Tauchgebiet »Los Herizos« befindet sich ein Schiffsfriedhof mit sechs untergegangen Schiffen. Allerdings kann man nur in eines der Fischerboote tauchen, was den Eindruck dieses einmaligen Erlebnisses nicht trübt.

Für Anfänger empfiehlt sich ein Tauchgang bei Punta Tinosa. Dort befindet sich ein 30 m tief gelegenes Schiffswrack, welches hinter Lavafeldern von Fischschwärmen aufgesucht wird.

Für erfahrene Taucher ist das 18 bis 40 m tief gelegene Tauchrevier »el Champignon« oder »la Seta« (Pilz) gut geeignet. Diese Grotten und Steinbögen sind mit Anemonen besetzt und werden von Barschen, Trompetenfischen und Muränen besucht. Die größten Fische, wie zum Beispiel riesige Zackenbarsche, Stachelrochen und glänzende Thunfische, leben im »Fariones Reef».