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Mancha Blanca

Mancha Blanca bedeutet weißer Fleck und ein bisschen ist hier der Name auch Programm. Gäbe es nicht die Kirche Ermita de los Dolores mit der bekannten schwarzen Madonnen-Statue Nuestra Señora de los Volcanes (Unsere Liebe Frau von den Vulkanen) zu Ehren der Jungfrau Maria. Der Legende nach verdanken ihr die Bewohner des Ortes seine Verschonung beim großen Ausbruch des Vulkans Tinguatón im Jahr 1824. Kurz vor der Kirche steht ein Kreuz auf einem Lavabrocken und markiert die Stelle, an der die Lavaströme Halt machten.

Diese wunderbare Rettung feiern die Bewohner jedes Jahr am 15. September mit einem großen Fest. Trachtenumzüge, Volksmusik und ein Jahr- und Kunsthandwerksmarkt sorgen für bunten Trubel in dieser Zeit. Künstler und Handwerker der ganzen Inselgruppe sind da und zeigen ihr Können. Immer präsent ist der Vulkanberg im Timanfaya-Nationalpark. Vor dessen Besuch empfiehlt sich ein Besuch im Centro de Visitantes Mancha Blanca, rund zwei km außerhalb des Ortes an der Straße in den Nationalpark. Der weiße Flachbau steckt voller Informationen zur Entstehung Lanzarotes und zum Vulkanismus im Allgemeinen.