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Caldera Blanca

Der Vulkankegel Caldera (spanisch für: Kessel) Blanca befindet sich im nördlichen Gebiet der Feuerberge. Er ist aber nicht Teil des Nationalparks und somit frei besteigbar. Das Alter des Vulkans wird gemeinhin auf etwa eine Million Jahre geschätzt.

Caldera Blanca ist zwar mit 458 mn nicht der größte Vulkan der Insel, hat aber den tiefsten Kraterkessel (circa 300 m Tiefe) vorzuweisen. Der Durchmesser des Vulkans beträgt etwa einen km.

Sein äußerliches Erscheinungsbild ist überwiegend durch weiße Farbe geprägt, welche wahrscheinlich durch Erosion zu erklären ist.

Neben dem vordergründigen Weißton finden sich auch einige grüne Stellen.

Der Vulkan wird von einem Lava-Meer (Malpais) umgeben, auf welchem niedere Pflanzen, wie zum Beispiel Flechte, gedeihen.

Anreise:

Da sich die Caldera Blanca außerhalb des Timanfaya-Nationalparks befindet, kann man den Krater selbstständig besuchen. Hierzu bieten sich diverse Wanderungen an. Ein möglicher Ausgangspunkt ist zum Beispiel der westliche Ortsrand von Mancha Blanca an der Straße, die von Yaiza durch den Nationalpark führt. Festes Schuhwerk sowie den Witterungsbedingungen angepasste Kleidung ist dringend zu empfehlen.

Auf dem Kraterrand angekommen, kann man diesen vollständig begehen und hat somit eine ausgezeichnete Rundsicht über Lanzarote. Der Blick auf die nahe gelegenen Feuerberge des Nationalparks ist bei klarem Wetter ausgezeichnet und beeindruckend. Beim Abstieg besteht die Möglichkeit, den kleinen Nebenkrater zu besteigen.

Zur Anreise von Arrecife aus fährt man auf der Straße LZ-20 bis nach Tinajo. In Tinajo angekommen, nimmt man die Straße LZ-67 in östlicher Richtung. Nach drei km erreicht man Mancha Blanca.

Bildergalerie – Caldera Blanca