Caleta de Famara
Im Nordwesten Lanzarotes, abseits der typischen Touristenziele, liegt das Fischerdorf Caleta de Famara. Ausgezeichnete Windverhältnisse und ein rund fünf Kilometer langer Sandstrand, der Playa de Famara, ziehen Wind- und Kitesurfer an. Das Dörfchen mit seinen rund 800 Einwohnern ist touristisch kaum erschlossen. Reisende finden einige Ferienwohnungen, etwas außerhalb in Strandnähe eine Ferienhaussiedlung aus den 1970er Jahren, aber keine größeren Hotels vor. Einzig die Hauptstraße ist befestigt, ansonsten unterstreichen staubige Sandpisten und -wege die Ursprünglichkeit des Pueblos.
Fangfrischer Fisch ist in den Restaurants eine Selbstverständlichkeit. Auch die Tapas Bars erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Einkaufsmöglichkeiten sind eher bescheiden. Es gibt einige kleinere Läden, zum Beispiel auch für Artikel rund ums Surfen, und einen Dorfsupermarkt. Speziellere Anschaffungen tätigt man am besten in Teguise. Die ehemalige Inselhauptstadt erreicht man in etwa 15 Minuten mit dem Auto. Sonntags ist Markttag.
Caleta de Famara ist auch eine gute Ausgangsbasis für anspruchsvolle Wanderungen. Mit bis zu 672 m Höhe erhebt sich ein Bergrücken mit Steilwand, der Risco de Famara. Von dessen Grat sieht man bis zur Insel La Graciosa. In der Steilwand, auf halber Höhe, verläuft der alte Weg von Teguise zu den Salinen am Fuße des Mirador de Oro. Wanderern bietet sich hier eine Möglichkeit, Lanzarote von einer ganz besonderen Seite zu entdecken.