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Route

Content_480x_AutoWein2.jpg1. San Bartolomé

Die Tour beginnt im Ort San Bartolomé. Das kleine Städtchen gehört zu den ältesten Siedlungen auf Lanzarote und existierte bereits vor der spanischen Eroberung. Die Optik der traditionellen Stadt wird von den für die Kanaren typischen weißgetünchten Häusern geprägt. Eine interessante Sehenswürdigkeit ist die Kirche von San Bartolomé, Iglesia de San Martín.

Der einschiffige Sakralbau hat eine sehenswerte Kassettendecke im Mudéjar-Stil. Pfeiler und Böden bestehen aus gemeißeltem, hellgrauen Vulkanstein.

Besonders ansprechend ist das ethnographische Museum Tanit. Es befindet sich in einer alten Villa aus dem 18. Jahrhundert. Dort können die Besucher wertvolle Artefakte vergangener Zeiten bestaunen, die bis hin zur vorspanischen Zeit reichen.

2. Mozaga

Nach der Besichtigung des historischen Städtchens fährt man auf der Straße LZ-20 Richtung Mozaga. Das kleine Dorf bietet einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Vulkane.

Bekannt ist der Ort jedoch aufgrund eines großen Bauerndenkmals, welches vom Inselvater César Manrique entworfen wurde.

Unweit des Monuments befindet sich das dazugehörige Museum Casa Museo del Campesino.

Dort erhalten die Besucher einen Einblick in das Berufsleben der damaligen Bauern. In der ethnographischen Ausstellung finden sich diverse traditionelle Bauerngeräte sowie historische Werkstätten, in welchen das typische Kunsthandwerk präsentiert wird.

3. Museo del Vino

Die Route führt nun weiter auf der Straße LZ-30 in das Weingebiet La Geria, Richtung Masdache.

Während der Fahrt durch La Geria beobachtet man unzählige Weinreben, die in kleinen Mulden vor dem ständigen Wind geschützt werden.

Nach wenigen km erreicht man das Weinmuseum El Grifo, nahe Masdache. Die Bodega, in welcher sich das Museo del Vino befindet, ist die älteste Weinkellerei der Kanaren.

Das eigentlich Museum wurde erst 1995 unter Leitung César Manriques restauriert. Dort sehen Besucher alte Gerätschaften aus dem 19. Jahrhundert, die für eine Weinkellerei zur damaligen Zeit typisch waren. Des Weiteren erhält man detaillierte Informationen über die spezielle Trockenanbaumethode und über die Geschichte des Weinanbaus auf Lanzarote.

Am Ende der Führung besteht die Möglichkeit, an einer Weinprobe teilzunehmen und liebevoll verpackten Wein des zugehörigen Gutes zu kaufen.

4. Iglesia de Masdache (Kirche von Masdache)

Eine weitere Sehenswürdigkeit bei Masdache ist die kleine Dorfkirche, welche während der Feste im Sommer den Mittelpunkt des kleinen Dorfes repräsentiert. Die ausgedehnten Festlichkeiten ereignen sich jedes Jahr im August.

Beinahe jeden Tag findet gegen 17:00 Uhr eine Epiphanien-Messe statt.

5. Kleine Straße nach Vegueta

In der Nähe der Kirche biegt man nun auf eine kleine Nebenstraße (Caminode la Vegueta) in Richtung La Vegueta ab. Die Nebenstraße führt durch den Naturpark Parque de los Volcanes, in welchem sich skurrile Lavafelder, diverse Vulkankrater und typische Weinbauanlagen befinden. An verschiedenen Haltebuchten besteht die Möglichkeit, das Auto abzustellen und eine Exkursion in das Lavafeld zu unternehmen.

6. Mancha Blanca

In La Vegueta angekommen, nimmt man die Straße LZ46 in Richtung Mancha Blanca.

Während des großen Vulkanausbruchs im 19. Jahrhundert (1824) wurde die kleine Ortschaft, trotz ihrer Nähe zu den Feuerbergen, kaum betroffen. Der Lavastrom – so die Legende – kam nur wenige m vor dem Dorf zum Stillstand.

In der Folge errichteten die Dorfbewohner die Kirche Ermita de los Dolores mit der bekannten schwarzen Madonnen-Statue Nuestra Señora de los Volcanes (Unsere Liebe Frau von den Vulkanen) zu Ehren der Jungfrau Maria.

In der Wallfahrtskirche wird der schicksalhaften Rettung vor den Lavaströmen gedacht.

Diese wunderbare Rettung feiern die Bewohner jedes Jahr am 15. September mit einem beeindruckenden Fest. Das Fest lässt das kleine Dorf in fröhlicher Stimmung aufblühen und erfreut Besucher jedes Jahr aufs Neue.

7. Zurück durch den Vulkanpark nach La Geria

Nach dem Besuch der bekannten Kirche geht die Fahrt weiter. Die Straße LZ-56 führt in südlicher Richtung zurück in das Weingebiet La Geria. Entlang der Straße hat man nun die Möglichkeit, das Auto abzustellen und eine Wanderung zu den verschiedenen Vulkankratern des Vulkanparks zu unternehmen.

Besonders sehenswert sind die sogenannten Vulkanbomben, die sich rund um den Krater Montana Colorada befinden. Die riesigen Vulkansteine entstanden bei den Ausbrüchen des Vulkans und krachten auf die Erde.

In der Folge werden drei mögliche Wanderungen aufgelistet. Die Exkursionen sind miteinander verknüpfbar.

1. Wanderung Montaña los Rodeos und weiteren Kratern 
2. Wanderung auf oder um den Montaña Colorada
3. Wanderung Montaña Negra und Montaña de las Lapas o del Cuervo

Content_480x_AutoWein3.jpg8. Uga

Anschließend fährt man weiter auf der Straße LZ-56 bis die Abzweigung auf die Straße LZ-30 folgt. Dort biegt man in Richtung Uga ab. In Uga angekommen, kann man eines der traditionellen Restaurants besuchen, um sich für die folgende Rückfahrt zu stärken.

Das Dorf besticht durch seine niedrigen und kubischen Häuser, die von etlichen Palmen umgeben sind. Zweifelsohne kann man sich dem Eindruck nicht verwehren, eine Oase inmitten einer kargen wüsten-ähnlichen Landschaft zu betreten.

9. Zurück nach Mozaga

Die Rückfahrt erfolgt über die Straße LZ-30 nach Mozaga. Während der Rückfahrt hat man noch einmal die Möglichkeit, verschiedene Bodegas oder Restaurants zu besuchen, um den Tag in wohliger Atmosphäre ausklingen zu lassen.