• slide

Route

Content_480x_AutoSued2.jpg1.Yaiza

Ausgangspunkt der Autotour ist das schöne Dorf Yaiza. Das Dorf überzeugt mit formvollendeter sowie inseltypischer Architektur und wurde deshalb mehrmals zum schönsten Ort Spaniens gekürt.

Das Ortsbild wird durch weiß getünchte Häuser, grüne Fensterläden und den mit Palmen gesäumten Straßen geprägt. Zur Verpflegung gibt es diverse Restaurants und Cafés mit nationaler und internationaler Küche.

2. Aussichtspunkt El Golfo

Auf einer Nebenstraße (LZ-704) fährt man in westlicher Richtung nach El Golfo. Das Küstendorf El Golfo wurde vornehmlich durch den nahegelegen und gleichnamigen Krater bekannt. Der Tuff-Krater steht unter Naturschutz und ist mittlerweile zur Hälfte im Meer versunken. Seine Farben reichen von Gelb über Rot und Braun bis Schwarz. Im Inneren des Kraters bildete sich die grün gefärbte Meereslagune Charco de los Clicos.

Die grüne Farbe der Lagune entstand durch Algen-Bildung, wobei die Algen vom hohen Salzgehalt des Sees profitieren.
Bevor man den Ort erreicht, führt eine Abzweigung in linker Richtung zu dem Aussichtspunkt El Golfo. Dort gibt es neben diversen Parkmöglichkeiten auch einen kleinen Souvenirshop. Vom Aussichtspunkt selbst hat man eine herrliche Aussicht auf den eingebrochenen Krater (Montaña del Golfo) und auf die Meereslagune Charco de los Clicos. Das entstehende Farbspiel zwischen dem Krater und der Lagune ist ein Augenschmaus und daher ein beliebtes Fotomotiv.

3. El Golfo Dorf

Um das Dorf zu erreichen, fährt man nun etwas zurück zu der Stelle, bevor man links abbog, und fährt dort nun gerade aus weiter.

Das kleine traditionelle Fischerdorf wurde erst 1995 an das Stromnetz angeschlossen. Wie alle Küstenorte der Insel spielt auch in El Golfo der Fischfang eine sehr große Rolle. Deshalb finden sich dort unzählige Fischrestaurants, in welchen frischer Tagesfisch angeboten wird. Zusätzlich bietet der Ort einige Cafés.

4. Krater El Golfo

Um den Krater selbst kann man herumfahren und an einem der Parkplätze anhalten. In das Innere des Kraters und an den schwarzen Sandstrand El Golfo gelangt man zu Fuß.

Beachten Sie, dass das Schwimmen in der Meereslagune mittlerweile verboten ist. Der pechschwarze Sandstrand überzeugt mit einer skurrilen und typisch lanzarotenischen Optik. Vom Baden im Meer ist jedoch abzuraten, da dort gefährliche Unterströmungen vorherrschen.

5. Playa de Montaña Bermeja

Etwas südlich des Dorfes El Golfo befindet sich die Bucht Playa de Montaña Bermeja. Diese erreicht man über die Straße LZ-703. Bei einer Abzweigung nahe der Küste verlässt man die Straße rechts und fährt auf eine kleinere Nebenstraße.

Der schwarze Sandstrand ist 455 m lang und 40 m breit. Die Umgebung des Strandes ist sehr windig. Die sehr starke Brandung an der Küste formte im Laufe der Zeit skurrile Felsformationen.

Content_480x_AutoSued3.jpg6. Los Hervideros

Weiter geht es auf der Küstenstraße LZ-703. Nach kurzer Zeit erreicht man die Felsküste Los Hervideros. Nahe der Sehenswürdigkeit befinden sich diverse Haltemöglichkeiten. Los Hervideros ist ein aus mehreren Basaltbögen bestehender Küstenabschnitt. Die Höhlen und Durchgänge wurden mittlerweile erschlossen und für Besucher gesichert.

Während der großen Vulkanausbrüche von 1730 bis 1736 flossen die Lavamassen der Montañas del Fuego in das Meer und erstarrten schnell. So formte sich die kurios aussehende Basaltformation Los Hervideros. Die starke Strömung und der konstante Wind verursachen mitunter gewaltige Brandungen, welche im Laufe vieler Jahre die einzigartigen Formationen der Felsküste formten.

Vom Inneren des Höhlenkomplexes hat man einen faszinierenden Blick auf die hautnah brandenden Wellen. Des Weiteren finden sich in der Umgebung der Felsküste diverse Krabbenarten, die sich dort ihren Lebensraum schufen.

7. Salinas de Janubio

Auf der Küstenstraße LZ-703 erreicht man nach wenigen km die größte Salinenanlage Lanzarotes, die Salinas de Janubio. Die großflächige Anlage wurde mithilfe von EU-Subventionen zu touristischen Zwecken reaktiviert.

Salinas de Janubio begeistert viele Besucher. Es reihen sich etliche Salzbecken aneinander. Aus der Vogelperspektive glaubt man, ein riesiges Schachbrett zu sehen. Nicht nur das Aussehen dieser Konstruktion, sondern auch die traditionelle Methode der Salzgewinnung stößt bei den Besuchern auf Interesse. Die Umgebung der Salinen ist außerdem ein wichtiges Revier für diverse Zugvögel-Arten.

Von verschiedenen Aussichtspunkten aus hat man die Möglichkeit, diese eindrucksvollen Salinen zu bestaunen. Neben einigen Aussichtspunkten nahe der Straße gibt es auch einige Aussichtsrestaurants mit Terrassen. Parkmöglichkeiten finden sich in der Regel bei den Aussichtspunkten nahe der Straße. Das Restaurant Mirador Las Salinas Casa Domingo überzeugt mit traditioneller Küche und einem wunderbaren Ausblick auf die Salinenanlage.

Kontaktdaten des Restaurants
Calle Cuesta de los Molinos, 5
E-35570 Yaiza – Lanzarote
Tel.: +34 928 17 30 70

Um die beste Sicht auf die Salinas de Janubio zu erhalten, sollte man sich zu einer höheren Stelle des Berges begeben. Von dort genießt man eine beeindruckende Übersicht, welche sich vor allem bei Sonnenuntergang zu einem unvergesslichen Panorama entfaltet.

8. Playa Blanca

Nachdem man die Salinenanlage ausführlich inspiziert hat, führt die Route auf der Straße LZ-703 weiter. Nach kurzer Zeit folgt ein Kreisverkehr, nach welchem man auf die Straße LZ-2 in Richtung Playa Blanca abbiegt. Die folgende Strecke führt durch die Weiten der Rubicón-Ebene hindurch. Nach etwa 8,5 km erreicht man den Touristenort Playa Blanca.

Das ehemalige Fischerdorf Playa Blanca mauserte sich während der letzten Jahre zu einem beliebten Ferienort. Playa Blanca ist heutzutage ein typischer Touristenort. Apartmentblocks, Discotheken, Fastfood-Restaurants et cetera prägen das Ortsbild. Die Touristenhochburg bietet unzählige Möglichkeiten zur Verpflegung und zur Unterhaltung.

Wirkliche Sehenswürdigkeiten bietet Playa Blanca kaum. Zu erwähnen sind jedoch die sehr schönen Sandstrände des Küstenortes.

Die Route führt nun etwas aus Playa Blanca hinaus zur Festung Castillo de las Colorades.

Die Burg befindet sich östlich vom Ortskern und ist über diverse küstennahe Nebenstraßen zu erreichen. Castillo de las Colorades wurde zum Schutz vor Piratenangriffen erbaut. Bis heute ist lediglich der Rundbau des eigentlichen Gebäudes erhalten geblieben.

9. Playas de Papagayo

Nachdem die Festung ausgiebig inspiziert wurde, geht es zu einem weiteren Highlight dieser Route. Die Papagayo-Strände befinden sich östlich von Blaya Blanca. Die Anfahrt erfolgt über eine Schotterpiste. Für die Fahrt auf der Piste werden drei Euro Wegzoll veranschlagt.

Der Küstenabschnitt der Playas de Papagayo besteht aus insgesamt sieben Stränden.

Sie zählen zu den schönsten auf Lanzarote und bestechen durch klares Wasser, weißen Sand und felsige Küstenstreifen. Der Küstenabschnitt Playas de Papagayo selbst hat allerdings keine Pensionen oder Hotels vorzuweisen. Allein in der Ortschaft Playa de Papagayo befindet sich ein Restaurant am Strand.

Dem Badespaß ist an diesen Stränden wohl keine Grenze gesetzt.

10. Balcon de Femés

Zurück von den Stränden führt eine Nebenstraße in westlicher Richtung zu einem Kreisverkehr, bei welchem man die nördliche Abzweigung nach Femés nimmt.

Das Dorf Femés liegt in etwa 400 m Höhe an der Steilwand des Berges Atalaya de Femés.

Bei klarem Wetter hat man vom Aussichtspunkt des Ortes eine schöne Aussicht bis nach Los Lobos und Fuerteventura.
Das beschauliche Dorf (250 Einwohner) ist neben seinen exzellenten Aussichtsmöglichkeiten auch für seine Ziegenkäseherstellung bekannt. Der Käse erfreut sich bei Besuchern und Einheimischen großer Beliebtheit und wird auch in den Restaurants und Cafés angeboten.

Femés ist des Weiteren der Ausgangspunkt für die Wanderung Pico Retondo.

11. Zurück nach Yaiza

Auf der Nebenstraße führt die Route weiter durch die kleine Ortschaft La Casistas de Femés und auf der Straße LZ-2 zurück nach Yaiza.

Variante

Die Halbroute gleicht der Grundroute bis zu dem Punkt, nachdem man die Salinenanlage Salinas de Janubio passiert hat. Anstatt die LZ-2 Richtung Playa Blanca zu nehmen, begibt man sich nun auf die Straße LZ-703 über Las Breñas nach Femés. Während der Fahrt hat man einen schönen Ausblick auf die Küste und die nahegelegene Meerenge. In Femés angekommen, gleichen sich beide Routen wieder.