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Haría & Tabayesco

Content_480x_Haria.jpgAnreise:

Die Umgebung der beiden Orte Tabayesco und Haría wird durch das feuchte Klima des nördlichen Lanzarotes bestimmt. Auf Grund dieses günstigen Klimas erschloss man diese Gegend schon in der frühen Vergangenheit für die Landwirtschaft. Grüne Täler, wie das »Tal der tausend Palmen« oder das »Villache de Temisa«, stellen einen Gegensatz zum trockenen und kargen Süden dar.  

Haría

Haría mit seinen circa 1.000 Einwohnern (Stand: 2007) befindet sich im »Tal der tausend Palmen« des grünen Famara-Gebirges. Das Tal besticht durch seine oasengleichen Grünflächen mit den vielen Palmen. Im Ort stehen weiße Häuser mit kanarischen Holzbalkonen, bunte Plazas, Straßencafés und Bars. Neben den Palmen gedeihen dort auch Eukalyptus- und indische Lorbeerbäume.

Als Anreisemöglichkeit bieten sich die Busse der Linien 07 oder 26 von Arrecife Bus an oder eine selbständige Anfahrt mit dem Auto. Für Besucher bringt diese Region eine gelungene Abwechslung zur kargen Vulkanlandschaft des Südens.

Tabayesco

Content_480x_Tabayesco.jpgDas kleine Bauerndorf Tabayesco in der Gemeinde Haría liegt zwischen deren gleichnamigen Hauptort und Arrieta. Es stellt den Eingang zum fruchtbaren Tal Villache de Temisa dar. Das ruhige und abgeschiedene Dorf besteht aus wenigen kleinen weißen Häuschen.

Die knapp 100 Einwohner (Stand: 2007) betreiben wie eh und je Landwirtschaft. Der landestypische Trockenanbau kommt hier in Kombination mit Terassenfeldanbau zur Anwendung, um auch Steigungen landwirtschaftlich nutzen zu können. Dabei wird das Gelände künstlich abgestuft und darauf werden Felder errichtet. Abgesehen vom Gewinn an nutzbaren Flächen ist ein weiterer Vorteile dieser Methode die Minimierung der Bodenerosion durch abfließendes Regenwasser. Angebaut werden neben Kartoffeln, Mais und Hirse auch Feigen- und Mandelbäume. Die wenigen Bananen, die auf der Insel wachsen, stammen aus dem Tal Villache de Temisa.

Zweifelsohne ist der Frühling die beste Zeit, um Tabayesco zu besuchen. War die Winterzeit etwas regnerisch, erblickt man im Frühjahr Margeriten- und Klatschmohnwiesen, die Tabayesco und das anliegende Tal in bunte Farben hüllen. Vom Dorf aus besteht die Möglichkeit, eine Radtour durch das Famara-Gebirge oder eine Autofahrt zum Aussichtspunkt Mirador del Rio zu unternehmen.