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Die Inseln

Content_480x_DieInseln_.jpgWollten Sie schon immer mal Robinson Crusoe sein? Dann sind diese sechs in Sichtweite Lanzarotes gelegenen Inseln genau das richtige für Sie: La Graciosa, Alegranza, Montaña Clara, Roque del Este (Ostfels), Roque del Oeste (Westfels) und Los Lobos. Wobei man einräumen muss, dass Los Lobos verwaltungspolitisch eigentlich zur Gemeinde La Oliva auf Fuerteventura gehört. Los Lobos befindet sich zwischen Fuerteventura und Lanzarote in der Meeresenge La Bocaina. Die übrigen Inseln werden von der Gemeinde Teguise auf Lanzarote aus verwaltet.

Die einsamen Strände und menschenleere Umgebung laden zu einer abenteuerlichen Exkursion ein. Hier können Sie an den idyllischen Plätzen dieser Inseln die Seele baumeln lassen und dabei die Hektik der modernen Welt vergessen. Die Inseln erfüllen nicht das Klischee des heutigen Massentourismus und können deshalb mit einer naturbelassenen Landschaft erstaunen. Sie gehören zu Nationalparks und stehen unter Naturschutz.

Naturpark des Chinijo-Archipels

  • La Graciosa, Alegranza, Montaña Clara, Roque del Este (Ostfels), Roque del Oeste (Westfels). Obschon keine Inseln gehören auch die Riscos de Famara und der Montaña de Corona auch zum Naturpark.
  • Los Lobos

Alle genannten Inseln gehören als Teil der Kanarischen Inseln politisch zu Spanien und der EU.

Tipp:

La Graciosa stellt die einzige Nebeninsel mit ständiger Bevölkerung dar. Alle anderen sind lediglich temporär (Los Lobos) oder gar nicht bewohnt. Es ist grundsätzlich möglich, alle Inseln zu besuchen. Dies gestaltet sich freilich mitunter schwierig, da sich zwei der Inseln (Alegranza und Montaña Clara) in Privateigentum befinden.

Wanderfreunden bieten sich zumindest zwei der Inseln (La Graciosa und Los Lobos) optimal für selbständige Erkundungstouren an. Gutes Schuhwerk und ausreichend Proviant sind jedoch Voraussetzungen, um sich allein auf die kilometerweiten Wanderwege zu begeben.

Diverse Vogelarten nutzen die menschenleere Umgebung, um ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Deshalb kann man dort zum Beispiel Fischadler oder Sturmtaucher bei der Jagd beobachten.

Die Fischfauna des Archipels zählt 228 Arten. Auf den kleinen Inseln gibt es 14 Arten endemischer, das heißt nur hier vorkommender, wirbelloser Landtiere.

Bei klarem und sonnigem Wetter ist es möglich, die nahe gelegenen Inseln vom Mirador del Rio aus zu sehen.