• slide

Rundtour um den Montaña Colorada

Tourencharakter:

Die Route besticht nicht nur durch das interessante Panorama des 465 Meter hohen Vulkans, sondern auch durch die teils gigantischen Vulkanbomben dieser Umgebung.

Entlang der Tour befinden sich mehrere Informationsstationen beziehungsweise Schautafeln. Dort erfährt man Näheres über Vulkanologie, Vulkanbomben und den Krater Caldera Colorada. Kann mit der Exkursion zur Caldera Santa Catalina verbunden werden.

Anreise:

Zur Anreise über Arrecife fährt man auf der Straße LZ-20 Richtung Mozaga. Beim Monumento al Campesino biegt man auf die Straße LZ-30 in westlicher Richtung ab. Nach etwa sechs Kilometern fährt man auf die Straße LZ-56 rechts ab. Nach wenigen Kilometern erreicht man auf der rechten Seite einen großen Parkplatz direkt am Vulkan.

Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz nahe der Straße LZ56.

Schwierigkeitsgrad:
Rundwanderung mit Variation 2: leicht
Variation 1: mittel-schwer, Trittsicherheit erforderlich

Laufzeit: 
45 Min Gehzeit ohne Variationen (ca. 2,9 km);
2 Std Gehzeit mit Variationen (ca. 5 km)

Höhenunterschiede: 
circa 35 m Auf- und Abstieg,
135 m Auf- und Abstieg inkl. Variationen

Mitnehmen: Proviant, Wasser, winddichte Jacke, Sonnenschutz

Variationen:
1 Abstecher auf den Gipfel des Montaña Colorada
2 Besuch der Vulkanbomben

Route

Die Wanderung beginnt am Parkplatz nahe der Straße LZ56. Man folgt der Piste in Richtung des Vulkans, passiert eine Autoschranke und beginnt die Vulkanumrundung nach rechts entgegen dem Uhrzeigersinn. Der breite Weg führt am Fuße der Montaña Colorada entlang zur Rechten erblickt man den den nahegelegen Krater Montaña Negra (508 Meter). Rund um den Montaña Colorada lassen sich viele Olivine und auch der rötliche Forsterit bewundern.

1 Abstecher zum Gipfel:
Allerdings ist die Besteigung auf dem steilen, schmalen Pfad nicht zu unterschätzen. Man sinkt tief in den losen Grund ein und kurz vor dem Kraterrand erwartet einen eine geröllige Rutschpartie. Unterwegs kann man allerdings aus nächster Nähe die leuchtenden Farben der Pyroklasten bestaunen. Das Farbspektrum reicht in Abhängigkeit der Eisenoxidation von Schwarz über Violett, Orange bis Rot.
Der Blick nach unten zeigt eine unwirkliche Mondlandschaft, in die sich die Silhouette des Montaña Negra einfügt. Oben angekommen bietet sich ein traumhafter Blick auf die umliegenden Vulkane und in den überraschend großen, von Lavamassen zerfurchten Krater. Der flechtenbewachsene Kraterrand lässt sich nach rechts und links ein Stück weit begehen.

Etwas weiter erreicht man eine weitere Abzweigung, welche nach rechts zu zwei beeindruckenden Vulkanbomben führt.

2 Vulkanbomben:
Folgt man dem Weg nach rechts, finden sich neben einigen kleinen auch zwei größere Vulkanbomben. Die meterhohen Gesteinsbrocken erreichen zum Teil ein Gewicht von bis zu 120 Tonnen. Sie entstehen, wenn unter sehr hohem Druck, riesige Gesteinsmassen aus dem Vulkan herausgeschleudert werden. Die Steine formen sich während der Flugrotation zu kugelähnlichen Objekten und krachen schließlich mit einer gewaltigen Wucht auf den Boden.

Der Rundweg führt weiter in nördlicher Richtung entlang des Kraters. Quert man den südöstlichen Hang des Vulkans, leuchtet bei Sonnenschein die intensive Rotfärbung der Kraterwand besonders beeindruckend. In nördlicher Richtung geht es weiter.

Wenn der Pfad nun dem Fuße des Montaña Colorada folgend abzweigt, hat man eine schöne Aussicht auf den nördlich gelegenen Vulkan Montaña Ortiz (470 Meter) und etwas später auf den westlich gelegenen Krater Montaña de los Rodeos. Zuletzt blickt man auf die Caldera Santa Catalina. Nachdem man die Nordseite des Montaña Colorada passiert hat, führt die
Route wieder zurück zum Parkplatz.

Bilder zur Tour